F[AQ] – Die häufigsten Fragen zur Haartransplantation
Erblich bedingter Haarausfall:
Welche Methoden der Haartransplantation gibt es?
Die international am häufigsten angewandten Methoden bei Haartransplantationen sind die auch im Aesthetic Quartier in Frankfurt am Main angebotene FUE Haartransplantation (Follicular Unit Extraction) sowie die FUT Haarverpflanzung (Follicular Unit Transplantation). Während bei der FUE-Methode jedes Haar vom behandelnden Arzt einzeln entnommen und transplantiert wird, werden die Haare bei der FUT-Methode mit einem kompletten Hautstreifen entnommen. Die Verpflanzung der einzelnen Grafts läuft bei beiden Methoden gleich ab. Die DHI Haartransplantation (Direct Hair Implantation) ist im Prinzip eine Weiterentwicklung der FUE-Technik. Dabei folgen Entnahme und Einpflanzung – wie der Name schon sagt – unmittelbar aufeinander, wodurch die natürliche Nährstoffversorgung der Haare nahezu ohne Unterbrechung weiterläuft. Die DHI Methode ist allerdings nur bei Patienten mit ganz robustem und borstigem Haar ratsam, da die mechanische Belastung durch das DHI Werkzeug (Implanter) bei einer gewöhnlichen Haarqualität eines Mitteleuropäers zu hoch ist und somit zu einer schlechten Einwachsquote führen kann.
Für welche Stellen eignet sich die FUE Haartransplantation?
Das Verfahren zur Entnahme und Verpflanzung einzelner Haarwurzelgruppen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten international bewährt. Haarchirurgen bezeichnen die FUE-Methode bei der Eigenhaarverpflanzung auch als Goldstandard. Diese auch in unserer Frankfurter Haarklinik angewandte Technik ermöglicht konstant optimale Ergebnisse und ist besonders für die Behandlung von Geheimratsecken, der Tonsur oder zurückgezogenen Haarlinie geeignet. Auch für die Barttransplantation oder die Verdichtung von Augenbrauen bietet sich die FUE-Technik als Behandlung an.
Wo können die Grafts entnommen werden?
Gewöhnlich werden zur Behandlung des Haarausfalls die zu transplantierenden Haarwurzelgruppen (Grafts) aus dem Haarkranz am Hinterkopf entnommen. Mögliche Entnahmestellen für eine Eigenhaartransplantation per FUE sind auch der Nackenbereich und der seitliche Haarkranz. Diese Spenderareale werden von Haarchirurgen auch Donorbereiche genannt.
Kommt es bei der FUE-Haartransplantation zur Narbenbildung?
Nein, die Entnahmestelle ist jedenfalls für das menschliche Auge nicht sichtbar. Im Gegensatz zur FUT-Technik werden beim FUE-Verfahren die Haarfollikel einzeln entnommen, nicht als kompletter Streifen. Deshalb entsteht bei diesem Verfahren keine Narbe. Die winzigen Löcher am Hinterkopf, die bei der Entnahme der Grafts durch die Hohlnadel entstehen, sind bereits wenige Tage nach dem Eingriff gut verheilt und werden später zudem selbst von sehr kurzem Haar überdeckt.
Werden ARTAS® Haartransplantationen ausschließlich durch einen Roboter ausgeführt?
Die Antwort lautet: Nein. Die hochentwickelte Technologie von ARTAS® unterstützt und optimiert lediglich die Prozesse einer modernen Haartransplantation. Sie hilft exakt da, wo die Möglichkeiten des Menschen eingeschränkt sind. Final wird die Haartransplantation von einem erfahrenen Haartransplantationsteam durchgeführt und durch den Roboter unterstützt.
Steht eine größere Anzahl von entnommenen Grafts immer für ein besseres Ergebnis?
Auch hier lautet die Antwort: Nein. Wie der Name bereits andeutet, steht die Eigenhaarverpflanzung für die Transplantation der Haarfollikel aus dem Spenderbereich des Haarkranzes an die lichten Stellen des Oberkopfes oder der Stirn. Jedes verpflanzte Follikel wächst an der ursprünglichen Entnahmestelle nicht mehr. Die Haartransplantation steht also für eine ästhetische Verteilung der zur Verfügung stehenden Haare – das Ergebnis muss dementsprechend ganzheitlich gesehen werden, damit durch die Umverteilung kein optisches Ungleichgewicht entsteht. Darüber hinaus steht nicht die Anzahl der entnommenen „Haarinseln“, sondern die Anzahl der erfolgreich angewachsenen Follikel für ein optimales Ergebnis der Haartransplantation. Diese Anwachsquote kann nur durch eine gewissenhafte, präzise und zuverlässige Prozedur der gesamten Haartransplantation gewährleistet werden, wie unsere Haarchirurgen Sie Ihnen in Frankfurt bieten können.
Geht eine FUE Haartransplantation immer mit der kompletten Rasur des Kopfes einher?
Diese pauschale Annahme aus früheren Jahren der Haartransplantationen stimmt inzwischen nicht mehr. Es hängt grundsätzlich davon ab, welcher Haarausfall bei Ihnen als Patientin oder Patient vorliegt und welcher Bereich behandelt werden soll. Neue Techniken der Haarverpflanzung ermöglichen auch die „Non-Shaving“ Behandlung ohne eine komplette Rasur des Oberkopfes. Der Empfängerbereich muss nicht zwingend kahl sein. Eine Rasur vor der Haartransplantation kann aber die Dauer der Behandlung deutlich verkürzen, da der behandelnde Arzt bei kurzem Haar die einzelnen Grafts besser transplantieren kann. Während Ihrer persönlichen Haarsprechstunde in unserer Haarklinik in Frankfurt oder Heidelberg können wir alle Möglichkeiten Ihrer Eigenhaarverpflanzung eruieren und die Optionen der Rasur besprechen. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin für eine individuelle Beratung.
Wann lässt sich der Erfolg einer Haartransplantation kontrollieren?
Jede Therapie von Haarausfall erstreckt sich über einen längeren Zeitraum. Erste sichtbare Ergebnisse des neuen Haarwuchses treten oftmals erst nach einigen Monaten auf. Mit einer innovativen Haarwurzelanalyse kann eine Erfolgskontrolle der PRP Behandlung aber bereits während der ersten sechs Monate erfolgen. Wir im Aesthetic Quartier in Frankfurt am Main vertrauen dabei auf die neueste und modernste Methode der Haaranalyse: zur Haardiagnostik bei Haarausfall verwenden wir den TrichoScan.
Sind die Kosten für eine Eigenhaartransplantation im Ausland geringer?
Ja, das kann im Einzelfall je nach Klinik und Ausstattung schon möglich sein. Auch im Ausland, etwa in der Türkei, können Sie sich in einer Klinik bei Haarausfall behandeln lassen. Möglicherweise sind die Kosten für den Eingriff dort geringer. Allerdings werden im Ausland die in Deutschland vorgeschriebenen Qualitäts- und Sicherheitsstandards einer Klinik nicht immer eingehalten. Wir empfehlen den Eingriff nicht auf die leichte Schulter zu nehmen oder gar zu bagatellisieren. Reisestrapazen (speziell Flugreisen) und nicht ausreichende Nachsorge aufgrund der weiten Entfernung können den Behandlungserfolg massiv beeinflussen. Gehen Sie deshalb lieber auf Nummer sicher: entscheiden Sie sich für ein erfahrenes Spezialistenteam. Wir setzen auf die neuesten Techniken, sinnvolle Innovationen und die besten Verfahren: Besuchen Sie unser auf die Transplantation spezialisiertes Team im Aesthetic Quartier Frankfurt.
Ist eine Finanzierung der Behandlungskosten möglich?
Ja. Die Kosten, die für Sie bei einer FUE-Haartransplantation im Aesthetic Quartier in Frankfurt entstehen, können Sie ganz bequem auch in monatlichen Raten zahlen. Gerne vereinbaren wir eine individuelle Zahlungsweise mit Ihnen als Patientin oder Patient, sprechen Sie uns an. Durch eine Finanzierung entstehen Ihnen keinerlei Mehrkosten. Wenn Sie noch Fragen zum Preis haben, können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden. Wir bieten Ihnen gerne eine transparente Beratung an!
Haartransplantation Frankfurt: Wie lange dauert die Behandlung?
Die Dauer der Operation richtet sich nach der Anzahl der verpflanzten Haare und ist daher von Patient zu Patient verscheiden. Sind nur Geheimratsecken, eine noch kleine Tonsur oder eine hohe Stirn das Problem, dauert die Haartransplantation wesentlich kürzer als bei großflächigen Verdichtungen. Dabei nimmt die Entnahme in der Regel etwa zwei Stunden in Anspruch, in seltenen Fällen dauert die Extraktion länger. Abhängig von der Anzahl der Grafts dauert eine FUE-Eigenhaarverpflanzung bei uns in Frankfurt insgesamt etwa vier bis acht Stunden.
Wann beginnt nach einer Haartransplantation wieder das Haarwachstum?
Nach zehn bis zwölf Wochen beginnen die transplantierten Haare wieder zu wachsen. Zuvor ca. drei bis vier Wochen nach dem operativen Eingriff fallen die neuen Haare gewöhnlich erst einmal aus. Das ist ein ganz normaler Vorgang und braucht Sie nicht zu beunruhigen. Die Haarwurzel ist nach der Haarverpflanzung am neuen Ort zunächst im „Energiesparbetrieb“. Nachdem sich die verpflanzten Haare akklimatisiert haben, beginnen sie mit dem Haarwachstum.
Eignet sich eine Haarverpflanzung auch für Frauen?
Ja! Bei Frauen tritt allerdings meist diffuser Haarausfall auf: diese Art des ausbleibenden Haarwachstums ist gewöhnlich temporär und kann medikamentös gut behandelt werden (diffuse Alopezie). Nach Abschluss der Therapie wächst das Haar auch ohne Transplantation wieder. Klagt eine Frau aber über eine anatomisch hohe Stirn oder erkennt man die Signifikanz eines erblich bedingten Haarausfalls, können diese Problemstellen durch eine Eigenhaartransplantation gut behandelt werden.
Haartransplantationen Frankfurt:
Verläuft die Behandlung schmerzfrei?
Vor Operationsbeginn nimmt der behandelnde Arzt eine örtliche Betäubung vor. Dadurch bleibt die Entnahme der Haarfollikel wie auch deren Verpflanzung weitgehend schmerzfrei. Bei besonders schmerzempfindlichen Patienten können wir auf eine nadelfreie bzw. injektionsfreie Vorbetäubung zurückgreifen – hier wird die erste Betäubung per Luftdruck unter die Haut gesetzt.
Lohnt sich eine Haartransplantation, nur um Geheimratsecken aufzufüllen?
Ja, klar. Gerade bei der Auffüllung von Geheimratsecken oder einer hohen Stirn erzielen wir in unserer Haar-Klinik in Frankfurt auffallende und zugleich natürliche Ergebnisse. Mit dichtem Haar sehen Sie wieder jünger aus. Der Eingriff fällt Ihren Mitmenschen zudem oftmals nicht direkt auf, da zumeist keine große Fläche behandelt wurde. Durch die Korrektur der Geheimratsecken wirkt die Haarlinie dynamischer. Zeitgleich erfährt die Kommunikationsebene (Augen-Stirn-Partie) einen entscheidenden Mehrwert.