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Woher kommt Minoxidil?

Minoxidil wurde erstmals in den 1960er-Jahren vom amerikanischen Pharmaunternehmen Upjohn (heuet Pfizer) in den USA als Arzneimittel eingeführt. Ursprünglich sollte der Wirkstoff Patientinnen und Patienten mit zu hohem Blutdruck helfen. Als häufige Nebenwirkung trat ein verstärkter Haarwuchs auf, was von der Pharmaindustrie genutzt wurde, um Lösungen und Schäume zur Behandlung von Haarausfall zu entwickeln.

Leider traten bei der Verwendung von Minoxidil immer wieder auch Nebenwirkungen auf, die über die Jahre in klinischen Studien bestätigt wurden. Dazu gehören diverse unerwünschte Wirkungen wie etwa Hautirritationen. Auf diese Nebenwirkungen von Minoxidil werden wir im Verlauf unseres Textes noch näher eingehen.

Warum gilt Minoxidil als Gold-Standard gegen den Haarausfall?

Minoxidil gilt tatsächlich als eines der effektivsten Mittel gegen Haarausfall und wird oft als "Gold-Standard" bezeichnet. In zahlreichen klinischen Studien wurde getestet, ob Minoxidil zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie) und zur Verbesserung des Haarwachstums beitragen kann. Die Ergebnisse der Studien legten diesen Schluss nahe. Minoxidil fördert die Durchblutung der Haarwurzeln und kann zu einem besseren Haarwachstum führen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Wirksamkeit von Minoxidil bei jeder Patientin und jedem Patienten ganz individuell verschieden sein kann und dass es möglicherweise nicht bei allen Formen von Haarausfall wirksam ist.

Wie wirkt Minoxidil gegen den Haarverlust?

Wirkungsweise von Minoxidil gegen Haarausfall

Minoxidil ist ein Wirkstoff, der als Lotion oder Schaum auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Bei manchen Menschen verbessert das Mittel die Durchblutung der Haarwurzeln, was zu einem wieder besseren Haarwuchs führen kann. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Anwendung von Minoxidil nicht bei jedem gleichermaßen wirkt und dass seine Wirksamkeit bei längerer Verwendung abnimmt.

Der Wirkmechanismus von Minoxidil gegen Haarausfall konnte bisher nicht eindeutig von der Wissenschaft geklärt werden. Es bestehen einige Theorien, wie es wirken könnte. Eine Theorie besagt, dass Minoxidil die Durchblutung der Kopfhaut verbessert und so die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln fördert. Eine andere Hypothese geht davon aus, dass Minoxidil ein bestimmtes Enzym im Haarfollikel erhöht und damit die Wachstumsphase des Haares verlängert. Eine weitere Überlegung ist, dass Minoxidil die Größe von Haarfollikeln erhöhen kann, die zuvor durch Hormone verkleinert waren.

Minoxidil kann wohl tatsächlich den Fortschritt des Haarausfalls verlangsamen und das Wachstum neuer Haare anregen. Jedoch hat in verschiedenen Untersuchungen immer nur ein kleiner Prozentsatz der behandelten Personen ein kosmetisch zufriedenstellendes Ergebnis erreicht. Wenn die Behandlung gestoppt wird, setzt sich zudem der Haarausfall wieder fort. Außerdem gibt es bis dato keine ausreichenden Daten über die langfristige Anwendung von Minoxidil. Bei der Behandlung von Haarausfall ist das Mittel deshalb mit Vorsicht zu verwenden.

Wann setzt bei der Anwendung von Minoxidil die Wirkung ein?

Die Wirkung von Minoxidil kann unterschiedlich schnell eintreten, abhängig von den individuellen Umständen. In der Regel wird eine Verbesserung des Haarwuchses innerhalb von zwei bis vier Monaten nach Beginn der Behandlung beobachtet. Für ein optimales Ergebnis soll aber mindestens für sechs bis zwölf Monate eine regelmäßige Anwendung erforderlich sein. In etlichen Fällen hatte es auch wesentlich länger gedauert, bis eine Wirkung von Minoxidil zu sehen war.

Kann Minoxidil auch den Bartwuchs verbessern?

Minoxidil soll auch als Behandlung für das Bartwachstum bei Männern geeignet sein. Es funktioniert auf die gleiche Weise wie bei der Behandlung von Kopfhaarausfall, indem es die Durchblutung der Gesichtshaut anregt und somit zur Stimulation der Haarwurzeln beiträgt. Aber, wichtig zu wissen: auch hierzu liegen keine wissenschaftlichen Erhebungen aus Langzeitstudien mit echten Patienten vor. Die Erfahrungswerte beruhen auf im Labor gewonnen Testergebnissen.

Eine echte, dauerhafte Alternative zur Anwendung von Cremes, Tinkturen oder Bartshampoos bietet die plastische und ästhetische Chirurgie mit der Barthaartransplantation. Eine Eigenhaartransplantation im Bartbereich ist eine Möglichkeit, um dichteren und stärkeren Bartwuchs zu erreichen. Der Eingriff beinhaltet die Entnahme von Haaren aus einer bereits dichteren Stelle des Kopfes und die Verpflanzung dieser Haare an die gewünschte Stelle im Bartbereich.

Die verpflanzten Haare haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu wachsen wachsen und für immer zu bleiben, als ein einfach nur stimulierendes Mittel wie Minoxidil. Eine Eigenhaartransplantation sollte jedoch sorgfältig überlegt werden und nur in einer auf Haartransplantationen spezialisierten Fachklinik durchgeführt werden.

Minoxidil gegen Haarverlust - für wen ist es geeignet?

Für wen ist Minoxidil nicht geeignet?

Hinsichtlich der Wirksamkeit sind Betroffene mit dunklen Haaren grundsätzlich geeigneter für eine Behandlung mit Minoxidil. Die Begründung dafür liegt in der Eigenschaft des haareigenen Farbstoffs (Melanin), der den Wirkstoff Minoxidil an die Haarwurzel leitet. Bei Anwendern mit nur wenig dunklen Haarpigmenten verpufft die Wirkung des Minoxidil auf der Kopfhaut.

Bezogen auf Kontraindikationen und Nebenwirkungen ist Minoxidil für die meisten Menschen gewöhnlich gut verträglich. Es gibt aber bestimmte Gruppen, bei denen es nicht geeignet ist:

  • Schwangere Frauen und stillende Mütter sollten Minoxidil nicht verwenden
  • Menschen, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten das Medikament ebenfalls nicht anwenden
  • Personen mit bekannten Überempfindlichkeiten gegenüber Minoxidil oder einer der Inhaltsstoffe sollten es nicht verwenden
  • Menschen mit anderen medizinischen Vorbelastungen sollten vor Verwendung von Minoxidil mit ihrem Arzt sprechen

Ist Minoxidil frei verkäuflich?

Minoxidil ist ein für die Anwendung gegen Haarausfall in Deutschland rezeptfreies Medikament und wird als Lösungen oder als Schaum angeboten. Es kann in Apotheken und in Onlineshops erworben werden. Trotz dieser freien Verfügbarkeit ist es wichtig, die Anwendung von Minoxidil zuvor mit Ihrem Hausarzt oder mit einem unserer erfahrenen Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie zu besprechen. Nicht in jedem Fall eignet sich das Medikament als Wundermittel im Kampf gegen den Haarausfall. Eine ärztliche Beratung sollte in jedem Fall vor der Anwendung von Minoxidil stattfinden. Nur so können Sie wirklich siecher sein, dass das Mittel auch für Sie geeignet ist.

Welche Nebenwirkungen können bei einer Behandlung mit Minoxidil auftreten?

Minoxidil wird als ein in der Regel gut verträgliches Mittel beschrieben. Es können bei längerer Anwendung aber auch unerwünschte Wirkungen auftreten, darunter:

  • Hautirritationen: Minoxidil kann zu Reizungen, Juckreiz, Rötungen und Trockenheit an den behandelten Stellen der Haut führen
  • Haare an unerwünschten Stellen: Minoxidil kann wohl auch zu einem Wachstum von Körperbehaarung an unerwünschten Stellen führen
  • Kopfschmerzen: In manchen Fällen sollen infolge der Anwendung von Minoxidil vermehrt Kopfschmerzen aufgetreten sein
  • Herzklopfen: Minoxidil kann womöglich den Herzschlag erhöhen und somit eine schnellere Herzfrequenz verursachen

Eine fachärztliche Beratung sollte deshalb im Vorfeld der Behandlung mit Minoxidil unbedingt vorgenommen werden. Unsere [AQ] Haarexperten stehen Ihnen in Frankfurt und München gerne für eine ausführliche, individuelle Beratung zur Verfügung.

Ist der Haarverlust also schon weit fortgeschritten, reduziert sich die Wirksamkeit dieses Medikamentes deutlich. Auch bei Geheimratsecken kann das Mittel nicht die erhofften Behandlungsergebnisse liefern: der Hersteller empfiehlt Minoxidil bei mittlerer Glatzenbildung, nicht bei Geheimratsecken.

Etliche Männer nutzen Minoxidil, um das Wachstum ihrer Barthaare zu verbessern. Aber auch hier hält die Haarchirurgie mit der Barthaartransplantation eine effektive und dauerhafte Methode bereit.

Eine Haartransplantation ist eine chirurgische Methode, die ein dauerhaftes Ergebnis verspricht und mit höheren, dafür aber nur einmaligen Kosten verbunden ist. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit bei licht werdenden Stellen an der Kopfhaut oder generell dünner werdendem Haar kann auch eine Haarpigmentierung sein. Neben der Eigenhaartransplantation und der Barthaartransplantation bieten wir Ihnen in unserer Haarklinik somit auch die Microhaarpigmentierung als effektive Behandlung bei Haarausfall an. Unsere Haar-Spezialisten im [AQ] Aesthetic Quartier beraten Sie gerne umfassend, welches die beste Lösung für Ihre individuelle Haar-Situation ist.

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